Dorf

Poratz existiert seit über 800 Jahren als Köhlerdorf und Postkutschenstation an der alten Handelsroute nach Osten. Große Teile von Napoleons Truppen zogen durch Poratz Richtung Moskau. Viele Kilometer vom nächsten menschlichen Zweckbau entfernt, ist es eines der einsamsten Dörfer der Republik. Zu DDR-Zeiten lag es mitten im Staatsjagdgebiet der Mächtigen. Die Weideflächen liegen zum Teil direkt auf dem Chorin- Ringenwalder Endmoränenbogen oder auf den Sanderflächen davor. Riesige Toteisblöcke der letzten Eiszeit sind die Ursache der vielen einsamen Seen und Sölle in der Nähe des Dorfes. Die Abgeschiedenheit wird verstärkt durch die Nachbarschaft zu den Totalreservatszonen der Biosphäre Schorfheide-Chorin.  Das Dorf verfügt über einen Teich, einen Briefkasten und eine Bushaltestelle, die alle zwei Wochen angefahren wird.Weite